.jpg)

Am 17.4.2008 besuchten wir (Alexander, Savina + Matt, Bruni + Gerold) die schöne Hansestadt. Trotz miesem Wetter genossen wir den Ausflug und flanierten über die Einkaufsmeile. Nur Matt durfte sich die Hochzeitskleider nicht anschauen...
Abends dann gemütliches Essen in der "Überseebrücke" mit tollem Rundblick über den Hafen. Danach Überfahrt zum "König der Löwen" bzw. zum Konzert von James Taylor.
Abends dann gemütliches Essen in der "Überseebrücke" mit tollem Rundblick über den Hafen. Danach Überfahrt zum "König der Löwen" bzw. zum Konzert von James Taylor.
Hier die Beschreibung des Konzerts, leider nicht von mir, sondern von einem anderen Besucher:
James Taylor in Hamburg, Laeizhalle (17.04.2008)
Für die, die es nicht wissen: Es handelte sich hierbei um seine "One Man Band" Konzertreihe, d.h. er hatte als "Band" nur den Pianisten Larry Goldings dabei.
Die Zusammenfassung vorneweg: Das Konzert war supergenial!!!
Da ich die CD+DVD dieses Konzerts habe, kannte ich die Show bereits vorher. Nachteil: Weniger Überraschungen. Vorteil: Ich konnte mich auf kleine Details konzentrieren und bekam auch die "Variationen" mit.
Die Setliste entsprach bis auf eine Abweichung exakt der auf der CD/DVD. Ich hatte ein Fernglas dabei und konnte James Taylors Setliste lesen, die er vor sich auf dem Boden liegen hatte, daher brauchte ich nicht während des Konzertes zu vergleichen, sondern nur einmal am Anfang.
Hier die Setlist:
01 - Something In The Way She Moves
02 - Never Die Young
03 - The Frozen Man
04 - Mean Old Man
05 - School Song (Instrumental, Larry Goldings)
06 - Country Road
07 - Slap Leather (mit Drum Box)
08 - My Traveling Star (mit Chor vom Video)
09 - You've Got A Friend
10 - Steamroller Blues
- PAUSE -
11 - Secret O' Life
12 - Line 'Em Up
13 - Chili Dog (mit Drum Box)
14 - Shower The People (mit Chor vom Video)
15 - Sweet Baby James
16 - Carolina In My Mind
- ZUGABEN -
17 - Fire And Rain
18 - Copperline
19 - Mexico (mit der Band vom Video)
20 - You Can Close Your Eyes
Zwischen den Songs plauderte er und erzählte etwas zu den Songs, wie sie entstanden sind, was sie bedeuten und dass er bei manchen Songs heute noch keine Ahnung hat, was sie bedeuten ...
Manchmal war die Einleitung länger als der Song ("The song is not as long as the introduction."), dazu zeigte er viele Bilder, u.a. von Carole King, Joni Mitchell, seinen Eltern und natürlich ihm selbst ... "These folks on the picture look like people who don't have access to mirrows. They have to ask one another ... 'How do I look?' 'Very good, and me?' 'Very good too, ok, let's go!'"
JT erzählte, dass Larry und er bei der Planung des Konzertes überein gekommen waren, keine künstlichen Sound-Effekte zu verwenden, und natürlich keinen Drum-Computer, auf gar keinen Fall. Das hätten sie dann aber nicht lange durchgehalten, sie hätten sich entschieden, doch eine Drum Box zu verwenden ... und in diesem Moment wurde eine riesige mechanische Drum Machine auf die Bühne gerollt, etwa so groß wie ein Auto, mit Elektromotor und einer großen Walze, die über Nocken die einzelnen Instrumente steuert, ähnlich wie eine Drehorgel. Damit sang der dann zunächst Slap Leather (über ein Megaphon), später (mit einer anderen Walze) Chili Dog.
My Traveling Star und Shower The People sang JT mit Mitgliedern des Tanglewood Festival Chorus als Background vom Video.
In diesem Chor singt auch JTs Frau Kim mit, und sie war natürlich auch bei dieser Aufnahme dabei.
Eine der Zugaben, "Mexico", sang JT mit der gesamten Band vom Video, auf seiner Setlist stand "Karaoke" neben dem Titel.
JTs Stimme war warm und voll, keine Spur von nachlassender Kraft, absolut treffsicher (ich habe unglücklicherweise ein sehr feines Gehör für schiefe Töne).
Sein Gitarrenspiel war virtuos wie immer. Ich hatte das erste Mal die Gelegenheit, ihn in Ruhe beobachten zu können (durch's Fernglas), und mir ist aufgefallen, dass er mit der linken Hand gar nicht so viel Sensationelles macht, er greift in erster Linie Akkorde, wenig Läufe, ein bisschen Hammering On und Pulling Off, das sieht viel weniger spektakulär aus, als es sich anhört. Das eigentliche Geschehen und seinen einzigartigen Sound produziert er in erster Linie mit der rechten Hand, mit seiner Picking Technik, DA "spielt die Musik", und trotzdem sieht es absolut mühelos und wie nebenbei aus.
Man hat bei JT immer das Gefühl, dass er jedes Konzert genießt, dass er das wirklich gerne macht, und nicht nur das Programm herunterspielt damit er fertig wird. Er hat einen Heidenspaß an seinen (selbst-)ironischen Bemerkungen, Anspielungen, Scherzen und Witzen und wie das Publikum darauf anspringt.
Larry Goldings am Piano hielt sich dezent im Hintergrund und "vergoldete" die Songs unauffällig mit seinen Harmonien. Er spielte auf einem Yamaha-Flügel, einem Korg CX-3 und einer Art Harmonika, deren Blasebalg er mit einem Fußpedal ähnlich einer Bass Drum Fussmaschine (wenn es nicht sogar eine war) über einen Drahtzug betätigte.
Die Bühne war wohnzimmerähnlich eingerichtet, mit gemütlichen Lampen darüber, einem Paravant hinten. Der Laptop, auf dem JT die Bilder und Filme ablaufen ließ, stand auf einem Holztisch mit Schublade, aus der er zwischendurch Dinge herausholte (eine CD von Larry Goldings), und kleine Geschenk, die er aus dem Publikum erhielt, wanderten dort hinein. Auf der rechten Seite hing die Leinwand, auf der die Bilder und Filmausschnitte gezeigt wurden.
Nach der Pause und zwischen den Zugaben nahm er sich viel Zeit, am Bühnenrand Hände zu schütteln und Autogramme zu geben.
Noch ein Wort zum Sound: Spitze! Ich habe selten einen so guten Sound in einem Konzert gehört. Nun ist das vielleicht bei einer Stimme und zwei Instrumenten (Gitarre, Piano) nicht sooo schwierig, aber es war schon auffallend, wie sauber, kraftvoll und klar seine Stimme und die Instrumente rüberkamen.
Ich kann nur jedem James Taylor Fan zum Kauf der CD+DVD "One Man Band" raten. Die DVD ersetzt zwar nicht, wirklich dabei gewesen zu sein, aber es kommt schon eine Menge der Atmosphäre des Konzertes rüber.
James Taylor in Hamburg, Laeizhalle (17.04.2008)
Für die, die es nicht wissen: Es handelte sich hierbei um seine "One Man Band" Konzertreihe, d.h. er hatte als "Band" nur den Pianisten Larry Goldings dabei.
Die Zusammenfassung vorneweg: Das Konzert war supergenial!!!
Da ich die CD+DVD dieses Konzerts habe, kannte ich die Show bereits vorher. Nachteil: Weniger Überraschungen. Vorteil: Ich konnte mich auf kleine Details konzentrieren und bekam auch die "Variationen" mit.
Die Setliste entsprach bis auf eine Abweichung exakt der auf der CD/DVD. Ich hatte ein Fernglas dabei und konnte James Taylors Setliste lesen, die er vor sich auf dem Boden liegen hatte, daher brauchte ich nicht während des Konzertes zu vergleichen, sondern nur einmal am Anfang.
Hier die Setlist:
01 - Something In The Way She Moves
02 - Never Die Young
03 - The Frozen Man
04 - Mean Old Man
05 - School Song (Instrumental, Larry Goldings)
06 - Country Road
07 - Slap Leather (mit Drum Box)
08 - My Traveling Star (mit Chor vom Video)
09 - You've Got A Friend
10 - Steamroller Blues
- PAUSE -
11 - Secret O' Life
12 - Line 'Em Up
13 - Chili Dog (mit Drum Box)
14 - Shower The People (mit Chor vom Video)
15 - Sweet Baby James
16 - Carolina In My Mind
- ZUGABEN -
17 - Fire And Rain
18 - Copperline
19 - Mexico (mit der Band vom Video)
20 - You Can Close Your Eyes
Zwischen den Songs plauderte er und erzählte etwas zu den Songs, wie sie entstanden sind, was sie bedeuten und dass er bei manchen Songs heute noch keine Ahnung hat, was sie bedeuten ...
Manchmal war die Einleitung länger als der Song ("The song is not as long as the introduction."), dazu zeigte er viele Bilder, u.a. von Carole King, Joni Mitchell, seinen Eltern und natürlich ihm selbst ... "These folks on the picture look like people who don't have access to mirrows. They have to ask one another ... 'How do I look?' 'Very good, and me?' 'Very good too, ok, let's go!'"
JT erzählte, dass Larry und er bei der Planung des Konzertes überein gekommen waren, keine künstlichen Sound-Effekte zu verwenden, und natürlich keinen Drum-Computer, auf gar keinen Fall. Das hätten sie dann aber nicht lange durchgehalten, sie hätten sich entschieden, doch eine Drum Box zu verwenden ... und in diesem Moment wurde eine riesige mechanische Drum Machine auf die Bühne gerollt, etwa so groß wie ein Auto, mit Elektromotor und einer großen Walze, die über Nocken die einzelnen Instrumente steuert, ähnlich wie eine Drehorgel. Damit sang der dann zunächst Slap Leather (über ein Megaphon), später (mit einer anderen Walze) Chili Dog.
My Traveling Star und Shower The People sang JT mit Mitgliedern des Tanglewood Festival Chorus als Background vom Video.
In diesem Chor singt auch JTs Frau Kim mit, und sie war natürlich auch bei dieser Aufnahme dabei.
Eine der Zugaben, "Mexico", sang JT mit der gesamten Band vom Video, auf seiner Setlist stand "Karaoke" neben dem Titel.
JTs Stimme war warm und voll, keine Spur von nachlassender Kraft, absolut treffsicher (ich habe unglücklicherweise ein sehr feines Gehör für schiefe Töne).
Sein Gitarrenspiel war virtuos wie immer. Ich hatte das erste Mal die Gelegenheit, ihn in Ruhe beobachten zu können (durch's Fernglas), und mir ist aufgefallen, dass er mit der linken Hand gar nicht so viel Sensationelles macht, er greift in erster Linie Akkorde, wenig Läufe, ein bisschen Hammering On und Pulling Off, das sieht viel weniger spektakulär aus, als es sich anhört. Das eigentliche Geschehen und seinen einzigartigen Sound produziert er in erster Linie mit der rechten Hand, mit seiner Picking Technik, DA "spielt die Musik", und trotzdem sieht es absolut mühelos und wie nebenbei aus.
Man hat bei JT immer das Gefühl, dass er jedes Konzert genießt, dass er das wirklich gerne macht, und nicht nur das Programm herunterspielt damit er fertig wird. Er hat einen Heidenspaß an seinen (selbst-)ironischen Bemerkungen, Anspielungen, Scherzen und Witzen und wie das Publikum darauf anspringt.
Larry Goldings am Piano hielt sich dezent im Hintergrund und "vergoldete" die Songs unauffällig mit seinen Harmonien. Er spielte auf einem Yamaha-Flügel, einem Korg CX-3 und einer Art Harmonika, deren Blasebalg er mit einem Fußpedal ähnlich einer Bass Drum Fussmaschine (wenn es nicht sogar eine war) über einen Drahtzug betätigte.
Die Bühne war wohnzimmerähnlich eingerichtet, mit gemütlichen Lampen darüber, einem Paravant hinten. Der Laptop, auf dem JT die Bilder und Filme ablaufen ließ, stand auf einem Holztisch mit Schublade, aus der er zwischendurch Dinge herausholte (eine CD von Larry Goldings), und kleine Geschenk, die er aus dem Publikum erhielt, wanderten dort hinein. Auf der rechten Seite hing die Leinwand, auf der die Bilder und Filmausschnitte gezeigt wurden.
Nach der Pause und zwischen den Zugaben nahm er sich viel Zeit, am Bühnenrand Hände zu schütteln und Autogramme zu geben.
Noch ein Wort zum Sound: Spitze! Ich habe selten einen so guten Sound in einem Konzert gehört. Nun ist das vielleicht bei einer Stimme und zwei Instrumenten (Gitarre, Piano) nicht sooo schwierig, aber es war schon auffallend, wie sauber, kraftvoll und klar seine Stimme und die Instrumente rüberkamen.
Ich kann nur jedem James Taylor Fan zum Kauf der CD+DVD "One Man Band" raten. Die DVD ersetzt zwar nicht, wirklich dabei gewesen zu sein, aber es kommt schon eine Menge der Atmosphäre des Konzertes rüber.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen